VIVIANE LAWSON
surrealism. realism. activism.
"Painting is like meditating.
You flow through the present moment."

Serie I/Series I: Sternenvölker/Starpeople
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Diese Serie, die sich mit dem Thema der Seele auseinandersetzt, öffnet einen faszinierenden Raum zwischen dem Unendlichen und dem Intimen, zwischen dem Universum und der Erde. In dieser Sammlung erscheinen Gesichter von Frauen, deren Herkunft jenseits unseres Planeten liegt – von Sternenvölkern, die in einer Tiefe des Kosmos existieren, die für uns unerreichbar scheint. Doch durch die Darstellung dieser Wesen, wird ihre Existenz näher und greifbarer, als es der gewöhnliche Blick auf den Himmel je zulassen würde. Die Gesichter der Frauen sind zart und gleichzeitig kraftvoll, die Züge von anderen Welten erzählen von Erfahrungen und Weisheiten, die sich von denen der irdischen Menschheit unterscheiden. Ihre Augen, von einer unendlichen Tiefe und doch in einem ruhigen Ausdruck, reflektieren die Geheimnisse des Universums, als ob sie die Geschichten von Sternen und Galaxien in sich tragen. Sie sind nicht nur Porträts, sondern Fenster zu einer anderen Realität, die uns als Zuschauer sowohl anzieht als auch herausfordert. Im Hintergrund der Gesichter erstreckt sich eine leuchtende Aura, die wie der Nebel eines fernen Sternenstaubs wirkt. Diese leuchtende Aura ist mehr als nur ein ästhetisches Element – sie symbolisiert die unsichtbare, aber spürbare Präsenz der Seele. Sie umgibt die Gesichter und verbindet sie mit dem kosmischen Ganzen, wie eine unsichtbare Energiequelle, die von den Sternen selbst ausgeht. In dieser Darstellung scheint das Universum nicht nur der äußere Raum zu sein, sondern ein Spiegelbild der inneren Welt, in der jede Seele, jede Erscheinung von Licht und Energie durchzogen wird. Der Kontrast dieser Serie zwischen Universum und Erde schafft eine Spannung, die den Betrachter zur Reflexion einlädt. Die Erde, mit ihren alltäglichen Sorgen und Begrenzungen, scheint in diesem Zusammenhang nur eine kleine Etappe auf einer unermesslichen Reise zu sein. Im Gegensatz dazu stehen die unendlichen Weiten des Universums, das wie ein ewiges, unerforsches Feld erscheint, in dem die Seelen der weiblichen Gesichter aus den Sternenvölkern auf eine andere Art und Weise existieren. Dieser Gegensatz ist nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich – die Zeit der Erde, die in ihren Zyklen verhaftet ist, und die Zeit des Universums, die jenseits unseres Verständnisses fließt. Die Serie fordert den Betrachter heraus, sich die Frage nach der Verbindung zwischen der Erde und den Sternen zu stellen – eine Verbindung, die vielleicht schon immer existiert hat, die aber durch die Augen dieser Gesichter und ihrer leuchtenden Aura sichtbar gemacht wird. Die Seele, so scheint es, kennt keine Grenzen, weder Raum noch Zeit. Sie ist universell, und in dieser Kunst kommt sie in einer Form zum Leben, die den Übergang zwischen den Welten spürbar macht.